Naturschutzgebiet Dingdener Heide
Die Dingdener/Büngerner Heide steht seit 1987 unter Naturschutz. Seitdem wurde die landwirtschaftliche Nutzung schrittweise extensiviert, wodurch eines der größten Feuchtwiesenbiotope Nordrhein-Westfalens entstand.
Der Große-Brachvogel, von uns "Venetüte" genannt, brütet hier und die Rufe sind im Frühjahr in der ganzen Heide zu hören. Von der ca. 1 km entfernten Beobachtungskanzel aus kann man ihn mit etwas Geduld zu Gesicht bekommen. Auf jeden Fall werden Sie ab dem Frühling bis zum Herbst die rasanten Flugmanöver der Kiebitze und Rauchschwalben beobachten können.
Auch verschiedene Greifvögel wie Sperber, Habicht, Mäusebussard, Baum-, Turm- und Wanderfalke, Korn- und Wiesenweihe und Rotmilan lassen sich beobachten.
Fotos: Hans Glader
Seit dem Jahr 2010 brütet der Weißstorch wieder in der Dingdener Heide. In diesem Jahr hat sich auch ein weiteres Brutpaar auf dem Dach unseres Hauses, direkt neben Ihrer Ferienwohnung, angesiedelt und (leider nur) ein Junges groß gezogen.
Ein weiteres Brutpaar hat sich nahe dem Gewerbegebiet in Dingden auf einer Nisthilfe nieder gelassen.
Foto 1-3: Hans Glader
Foto 4: Rainer Schürmann
Im Sommer brüten in unserem Haus Rauchschwalben. 2017 wurden wir vom Nabu mit der Plakette "Schwalbenfreundliches Haus" ausgezeichnet.
Mit einsetzender Dämmerung begeben sich Fledermäuse und Eulen auf die Jagd. Neben der in unserer Scheune brütenden Schleiereule gibt es auch noch den Waldkauz und einen Uhu.
Im Spätherbst treffen dann die Wildgänse, überwiegend Bläss- und Saatgänse in der Dingdener Heide ein. Meist rasten auch Kraniche im Naturschutzgebiet oder man kann den Zug beobachten. Im letzten Jahr zogen beeindruckende 1800 Tiere innerhalb von einer knappen Stunde über unser Haus und natürlich auch Ihre Ferienwohnung.
Wie sich die Landschaft im Laufe der Jahrhunderte verändert hat, kann man auf einem 6 km langen Rundweg nachvollziehen. Eine Beschreibung finden Sie hier: http://www.dingdener-heide.com
Ihre Ferienwohnung liegt übrigens in der Zeitzone ab 1960.